Zu uns in die Praxen kommen Kinder mit Problemen im Lesen, Schreiben und Rechnen. Nicht selten sind das jedoch Probleme, die die Spitze eines Eisberges darstellen. Darunter können eher basale Störungen liegen, die dann zu den Teilleistungsstörungen führen. Solche Störungen können visueller und auch auditiver Art sein.
Wenn Buchstaben und Wörter nicht akustisch korrekt unterschieden werden können, dann können wir nicht erwarten, dass das Kind richtig und fehlerfrei schreiben kann.
Wenn ein Kind in der Schule/ im Klassenraum mehr mit den „Nebengeräuschen“ beschäftigt ist, weil es diese besser hört als die Sprache der Lehrerin, dann ist das sehr anstrengend und geht auf Kosten der Konzentration. Sie sind sehr leicht ablenkbar. Die Aufmerksamkeitsspanne kann deutlich verkürzt sein.
Muss sich ein Kind mit einem solch unausgewogenem Hören quälen, kann es zu Aggressivität oder Zurückgezogenheit kommen. Auch Probleme mit der auditiven Merkfähigkeit können ihre Ursache in einem unausgewogenem Hören der verschiedenen Frequenzen und in ungünstigen Hörschwellen der Töne liegen.
Bei diesem Problem kann ein Benaudira Hörtraining sehr hilfreich sein. Bei einem Hörverarbeitungstest kann festgestellt werden, ob beide Ohren bestimmte Töne gut hören können. Es wird auch festgestellt, welches Ohr das dominante Ohr ist.
Auf der Grundlage der Testung wird ein individuelles Hörtraining zusammengestellt. Entsprechend der Hörkurven werden Musikstücke oder auch Hörbücher so bearbeitet, dass durch das Hörtraining die Hörkurven verbessert werden und ein ausgewogeneres Hören und Verarbeiten des Gehörten stattfinden kann. Die Musik/Hörbücher müssen täglich 10 min gehört werden. Nach 8 bis 13 Wochen findet ein erneuter Test statt, der die Veränderungen misst und Grundlage für einen neuen Musikmix darstellt. Ein Hörtraining dauert zwischen 9 und 15 Monaten.
Auf YouTube finden Sie mehr Informationen.
Das BENAUDIRA Hörtraining - Hilfe bei auditiven Wahrnehmungsstörungen - YouTube